Samstag, 30. Mai 2015

EPP - mein erstes gelieseltes Top ist fertig

Gerade habe ich den letzten Stich an meinem Top genäht :-).

Geplant war, die Blüten wie auf einer wildwachsenden Blütenwiese, mal hier und mal dort einzunähen. Eigentlich!

Am Ende wurde es dann doch ganz symmetrisch ;-)

Wollt ihr Bilder sehen?


 Noch sind alle Schablonen und Heftfäden drin. Ist ja auch gerade erst fertig geworden.


Zu Anfang wurden erstmal ein paar Hexagons zur Probe ausgelegt.


Die Arbeit läßt sich sehr gut in kleinere Einheiten unterteilen. Ist ein Segment dann fertig gelieselt, wird es einfach an die Gesamtarbeit angenäht.


Der Rosenstoff ist von Buttinette. Der weiße Stoff ist schlichter Baumwollstoff vom örtlichen Stoffhändler. Wie ich den Stoff vorgeschnitten habe, wurde ja bereits hier gezeigt.


 Die Handnähte von aussen. Wie die Hexagone geheftet werden, zeigt dieser Post.


Die Handnähte von innen.


Die Arbeit von hinten. Wie man sieht, war mir die übliche Nahtzugabe von 0,6 cm zu knapp. Das konnte ich kaum festhalten. Also habe ich eine Nahtzugabe von 1 cm gewählt. Ich hoffe, dass sich das nicht noch zum Nachteil herausstellt!


Jetzt wird alles nochmal ordentlich gebügelt und dann werden die Heftfäden und Schablonen entfernt. So wie es aussieht, beginnt morgen dann das Quilten :-D.

Liebe Grüße
eure Angie

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Mittwoch, 27. Mai 2015

Stiftehalfter - ein Tutorial

Könnt ihr euch noch an diesen Stiftehalter erinnern? Der erfreut sich großer Beliebtheit im Freundeskreis und so habe ich davon zwischenzeitlich einige genäht zum Verschenken.

Meinen eigenen nutze ich aber tatsächlich kaum noch. Denn so ganz ausgereift war die Idee bisher nicht. Da gibt es noch eine kleine Schwachstelle. Damit ich meine Stricknotizen festhalten kann, muss jedes mal der ganze Stiftehalter vom Kalender genommen werden. Also habe ich ihn irgendwann nicht mehr so richtig genutzt. Aber die Idee, die reifte noch langsam nach ;-).





Hier also eine ganz vereinfachte Version, die absolut ihren Zweck erfüllt und sehr schnell zu nähen ist.

Wie wird es gemacht?



Ihr braucht ein 4 cm breites und 38 cm langes Gummi. Das wird zur Runde geschlossen. Zusäztlich wir ein Stück Stoff/Leder oder wie in dem oben gezeigten Beispiel ein Stück Kunstleder benötigt. Die Maße sind 4,5 cm breit und 10 cm lang.


Das Gummi wird um den Buchdeckel gelegt. Jetzt das Kunstleder mit Clipsen fixieren. Ich habe die Stiftetasche genau über die Mitte der Gumminaht gelegt. So verschwindet die Naht nachher.

Rechts die Naht absteppen und links die Naht absteppen. DABEI DAS GUMMI EIN BISSCHEN DEHNEN. Bei mir ist die linke Naht nicht so toll geworden. Das Kunstleder ist doch recht fest und es gleichzeitig am Rand des Gummis auszurichten und das Gummi zu dehnen, hat mich an den Rand der Verzweiflung getrieben.

Nur noch die untere Naht schließen und fertig :-))).



Für einen Stift ist der Halfter absolut ausreichend.


Eine  eventuelle Loseblattsammlung kann unter dem Gummi seinen Platz finden. Da fliegt nichts mehr raus! ;-)

Viel Spaß beim Nachnähen.
Eure Angie

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Donnerstag, 21. Mai 2015

Ist es ein Lesezeichen? Oder, ist es ein Brillenetui?

4 Lesebrillen tummeln sich hier in den Räumen. Eine weitere liegt im Keller an der Werkbank und eine liegt in der Garage. 2 Lesebrillen sind im Auto deponiert.

Habt ihr mitgezählt? ;-)

Dennoch schallt jeden Tag mehrmals die Frage durch alle Zimmer: " Schaaahatz? Hast Du meine Lesebrille gesehen?" Hört sich jetzt so an, also würden wir in einer Villa mit 40 Zimmern leben. Tun wir aber nicht.

Die Näharbeit muss warten, schließlich muss erst eine Brille gesucht werden, sonst kommt hier keine Ruhe rein.

Diesen nervtötenden Umstand ist aber jetzt ein Ende bereitet. Hoffentlich!


Es ist ein Lesezeichen mit Täschen.


Oder ein Brillenetui mit Schwänzchen.

Wie auf dem obersten Bild ersichtlich, ist das Lesezeichen lang genug, auch für die dicken Schinken von 1.300 Seiten! Bei einem normalen Taschenbuch lugt das Lesezeichen unten dann einfach etwas raus.



Genäht als Blasebalgtasche paßt hier bequem die Brille rein.


Ein bisschen Chichi und bloß nicht zu bunt. Sonst wird es von Schatzi nicht angenommen!


Es funktioniert! Eine (!) Brille hat ihren festen Platz gefunden. Und um den immerzu verlegten Autoschlüssel kümmere ich mich dann morgen.

Eure Angie

P. S. Stickdatei "Fly feather" von Kunterbunt-Design.

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MM 

Dienstag, 19. Mai 2015

Eine Ordnerhülle nähen

Im Laufe der Zeit kommen mehr oder weniger Ordner für den Papierkram zusammen. Und wenn ich mir unsere Ordner hier so ansehe, dann ist auch nicht mehr jeder sooo schön.

Also kriegen die Ordner in den nächsten Wochen mal eine ordentliche Hülle genäht, damit es wieder ordentlicher aussieht.


Wie wird es gemacht?


Auf einem großem Bogen Papier, wird ein Ordner aufgeklappt hingelegt und die Umrisse abgezeichnet. Danach die Nahtzugabe einzeichnen, so kann man das selbsterstellte Schnittmuster gleich mehrmals verwenden.


Mit dem Schnittmuster 2 x Stoff (Außen- und Innenseite) ausschneiden. Zusätzlich werden noch 2 Seitenlaschen, genau so hoch wie das Schnittmuster und 28 cm breit, benötigt. Die Seitenlaschen werden zur Hälfte gefaltet. Für den Einschub eines Steckschildes habe ich einfach eine Klarsichthülle genommen.


Aus der Klarsichthülle wird ein Streifen von 5 cm x 16 cm ausgeschnitten. Die Rundung unten habe ich mit einem Schnapsglas gemacht. Auf den Aussenstoff aufnähen. Zusätzlich werden die Aussparungen mit Schneiderkreide aufgebracht.


Auf dem Aussen- und Innenteil umkettle ich die Wendeöffnung. Ich finde, dass das Schließen der Wendeöffnung dann leichter geht.


Die Seitenteile sind am Stoffbruch schmalkantig abgesteppt.


Legt die Seitenteile rechts und links auf den Stoff.


Jetzt wird der Innenstoff auf den Außenstoff gelegt. Achtet darauf, dass die markierten Wendeöffnungen  aufeinander liegen. Ringsum absteppen und die Wendeöffnung dabei aussparen. Den Stoff wenden. Alles schön glatt bügeln und dabei nicht auf das Plastik kommen! Ich steppe jetzt alles ringsum schmalkantig ab und schließe dabei auch die Wendeöffnung.


Für die Aussparungen mit dem Raupenstich (ganz schmaler Zickzackstich) die Markierungen umnähen. Löcher ausschneiden.


Fertig :-).


Der Stoff "Document" ist aus der Serie Electric Elements von Tim Holz. Der schwarze Stoff ist ganz gewöhnliche Baumwolle, wie man sie wohl in jedem Stoffladen bekommt.

Viel Spaß beim Nachnähen.
Eure Angie

Sonntag, 17. Mai 2015

Mystery! - die Überraschung der Woche

(Hand-) Taschen jeglicher Art stehen ja immer hoch im Kurs! Und ich hoffe doch sehr, dass ich nicht zu viel Klassenkeile bekomme, wenn ich mich jetzt oute :o).

Aber ich habe es einfach nicht! ... das TTS. Taschen-Täschchen-Schuh-Syndrom oder ist es doch ein Gen? Mit Schuhen sah es früher noch anders aus. Da konnte ich auch nie genug haben. Vor allem hohe Schuhe. Unter 12 cm Absatz wurde nichts gekauft. Aber seit ich das Rheuma habe, sind mir die Wanderschuhe oder die Motorradstiefel das liebste, dass ich an den Füßen trage. Und weder im Wald noch auf dem Motorrad brauche ich eine Handtasche. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich so gerne in den Wald gehe ;-).

Aber ich hatte ja noch eine Überraschung versprochen, an den, der das Mystery der Woche löst und so habe ich mir eine neue Handtasche überlegt ;-).

Ach so! ... ihr wollt ja Bilder sehen. Hier ist sie also, die Handy Clutch.


Von innen hat sie 3 Fächer. Darin sieht man das Handy, Ladekabel, ein Reißverschlußfach für Geld und selbstverständlich ist hier auch noch Platz für einen Lippenstift ;-).


Selbst ein großes Handy, wie hier im Beispiel das Samsung Note hat darin Platz.


Der Stoff ist grau-weiß meliert. Also ganz schlicht und alltagstauglich.


Auch von hinten kein Schnickschnack.


Selbst gut gefüllt macht sie sich noch schlank.


"Eine Handy-Tasche musse lebendig sein" ;-) ... wer hat es gesagt? Zumindest so ähnlich :o).


Genäht in meiner Lieblingsdiziplin. Freihand! Freihand heißt es gibt nur den Stoff, Einlagen und Schere. Keine Schneiderkreide, kein Hand- oder Metermaß, keine Stecknadeln. Alles nach Augenmaß und ohne Schnittmuster.

In meiner Jugend habe ich, sehr zum Leidwesen meiner Mutter, oft so genäht. Freihand ist nicht immer von Erfolg gekrönt ;-). Liebe Mami, ich weiß, dass ich auch oft Ausschuß produziert habe, aber jetzt zeigt sich, dass die damaligen Übungen die ersten Erfolge zeigen ;-).

Diese Handy-Clutch möchte ich aber doch an einen von euch weitergeben, da ihr mich dazu inspiriert habt. Wer also keine Angst vor einem Werkstück hat, dass nicht auf den Millimeter genau ist und diese Handy-Clutch gerne haben möchte, der kann das gerne im Kommentar hinterlassen. Der Inhalt der Tasche gehört aber nicht dazu :o). Wenn mehrere Leserinnen daran interessiert sind, dann lassen wir Shiela (unser Husky) ein Los ziehen!

Ich habe also das Geschenk nicht vergessen. Damit ist die Mystery Serie jetzt auch abgeschlossen. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und wenn mir noch mal etwas einfällt, dann würde ich das gerne wiederholen.

Diese Aktion läuft bis zum 22.05.2015.

Euch allen einen schönen Abend noch
eure Angie

Samstag, 16. Mai 2015

DROPS Supersale - 35% auf ausgesuchte Garne

Wer es noch nicht weiß. Es ist Supersale bei Drops. Auf ausgesuchte Garne gibt es 35%.

Sobald mein Handnähprojekt fertig ist, wird auch wieder die Stricknadel geschwungen. Das Projekt ist in meinem Kopf schon fix und fertig ;-). Aber natürlich hatte ich nicht das richtige Garn im Stash. Da kam mir der Sale bei Drops gerade recht.


Meine Lieblingsfarben anthrazit und pink. Hier wird gepinkt, was das Zeug hält. Während ich noch an einem Projekt arbeite, kreise meine Gedanken schon um das nächste Projekt. Und da ich ja bereits mit diversen Anleitungen nicht so glücklich war, werde ich die nächste Jacke wieder nach meinen eigenen Berechnungen stricken. Die Anleitung muss nur noch niedergeschrieben werden, dann ist es beim Stricken einfacher. Diese Jacke habe ich ja auch selber berechnet und sie HATTE die beste Passform für mich. Sie hatte? .... Jaaaaaha! Mutti fand die Jacke so schön, da habe ich ihr die Jacke zu Weihnachten geschenkt.

Siehst Du Mutti, jetzt bist Du auch im Internet. Mutti liest nämlich heimlich hier mit :o))).


Für mich durfte es die Karisma sein. Darüber habe ich schon so viel gutes gelesen, dass ich sie auch probieren will. 100% Schurwolle, 100 m LL auf 50 Gramm und Nadelstärke 4. Dann wird das bei mir eine Nadelstärke zwischen 3 - 3,5, sonst wird mir das Gestrick zu locker. Das Garn ist sensationell kuschelig und weich. Der erste Eindruck ist sehr vielversprechend. Es gibt 40 Farben, da ist doch bestimmt für jeden etwas dabei.

Bestellt habe ich die Wolle hier. Schneller und zuverlässiger Service und bei Fragen sehr nette und kompetente Kommunikation.

Euch nun aber viel Spaß beim Stöbern.

Donnerstag, 14. Mai 2015

Feather Quilt von Anna Maria Horner - Fertig

E N D L I C H!!! .... ich habe fertig!

Man! .... nach 6 Tagen quilten war erst die Hälfte geschafft! Sicher, ich bin nicht die Schnellste. Aber das ich so unfassbar langsam bin. Das geht ja gar nicht!!!

Deshalb musste das Projekt mal eine Woche liegen bleiben. Ich habe auch in dieser Zeit nichts neues angefangen. Dazu war einfach keine Zeit, ich musste ja schmollen ;-)))).

Die zweite Hälfte ging dann aber tatsächlich in 3 Tagen! Na, wer sagst denn .... geht doch :o).

Hier ist also mein zweiter fertiger Tischläufer.


Was macht ihr, wenn ein Projekt, allem Fleiß zum Trotz, nicht voranschreitet? Gibt es da irgend eine Zauberformel? ;-)))


Ich hoffe man sieht die Quiltnähte einigermaßen. Es wurde alles füßchenbreit quer abgesteppt. Für einen Tischläufer ist das ideal. Je mehr Quiltnähte erzeugt werden, um so besser liegt der Tischläufer. Für eine Quiltdecke ist es aber völlig ungeeignet, da durch diese Prozedur ja eine gewissen Festigkeit erreicht wird. Soll die Quiltdecke eine Kuscheldecke sein, sind weniger Quiltnähte mehr.


Wenn ich mir das so ansehe, dann überkommt mich richtig die Lust, aus den Federn doch noch eine Quiltdecke zu nähen. Aber hier in der Stube tummelt sich ja bereits diese Decke, die jetzt leider gar nicht mehr ins Farbkonzept paßt. Da seht ihr auch noch einen Teil der alten Einrichtung.

Wie die Federn genäht werden, welcher Stoff verwendet wurde und wo die Anleitung her ist: Hier.


Noch ein paar Worte zum Thema Rollschneider und Patchworklineal. Als ich mir das vor ein paar Monaten kaufte, dachte ich, dass damit alles so einfach ist. Aber weit gefehlt! Nach mehreren Versuchen gab ich es auf und nutzte nur noch das lange Patchworklineal für lange Linien. Der Rollschneider und ich? ... never ever. Das geht gar nicht!

Vor ein paar Wochen waren wir dann in einem Patchworkladen und ich dachte, jetzt gucke ich den Damen aus dem Laden mal beim Schneiden zu und lerne hoffentlich noch was dabei. Die Damen schneiden schneller den Stoff als man hier rufen kann. Das erste was ins Auge stach, war der große Haltegriffe auf dem Lineal. A h a! .... gefragt, erklärt, gekauft! Im Baumarkt, gibt es diese Haltegriffe mit dem praktischen Saugnäpfen. Kosten ca. 7 Euro.

Was soll ich sagen! ... Der Rollschneider ist meine große Liebe und dann kommt erstmal lange nichts ;-))). Seit der Duschgriff auf dem Lineal ist, ist alles viel besser, eine große Arbeitserleichtung. Aber es hat mich trotzdem nicht daran gehindert, mir so in den rechten Zeigefinger zu schneiden, dass ordentlich Blut floss. Bei weißem Stoff, einfach nur doof.

Heute am Vatertag, sind die Männer noch unterwegs. Also muss die so gewonnene Zeit noch schnell genutzt werden. Mal sehen, was ich noch schaffe.

Euch allen einen schönen Feiertag
eure Angie

P. S. Verlinkt bei: Lieblingsstücke, The Quilt Collection, Link your stuff, CölnerLiebe und  MM.
 

Samstag, 2. Mai 2015

EPP - English Paper Piecing

Eigentlich arbeite ich immer an 2 Projekten gleichzeitig. Das eine Projekt ist mein Nähmaschinen-projekt und das andere Projekt ist mein Sofaprojekt :-).

Vor einigen Wochen habe ich ja das erstemal Hexagons geheftet. Diese Methode, den Stoff um eine Papierschablone zu heften, um ihn dann anschließend zusammenzunähen nennt sich English Papier Piecing. Im Grunde genommen kann jede geometrische Form dafür verwendet werden z. B. Rauten, Trapeze usw. Traditionell werden dann die einzelnen Stoffteile von Hand zusammengenäht. Dazu wird der Überwendlingsstich verwendet. Das Handnähen wird auch lieseln genannt.

Nun möchte ich nach eben dieser Methode eine kleine Decke für die Kommode im Schlafzimmer nähen. So sieht das bisher aus.


Die Fläche der Kommode hat die Maße 53 cm x 109 cm. Dazu werden ca. 250 Hexagons benötigt. Einige Teile der Decke werden zu solchen Blüten zusammengenäht, der Rest wird aus weißen Stoffhexagons bestehen. Die Papierschablonen braucht man nicht mühsam auf Papier aufzeichnen. Ich habe meine hier erstellt und dann auf normalem Druckerpapier (80 g/m2) ausgedruckt. Aber es besteht auch die Möglichkeit sich fertige Schablonen zu kaufen. Der Gedanke ist gar nicht mal so verkehrt. Mit der Hand bekommt man das selber natürlich nie so exakt hin, wie die gekauften Schablonen sind, denn die werden immerhin gestanzt und sind damit alle exakt gleich.

Bevor es damit aber auf das Sofa geht (oder in den Garten) wird die Schneidearbeit erledigt. Hier also ein kleines Tutorial, wie ich es gemacht habe.


Aus der weißen Meterware habe ich mir Streifen geschnitten, die genau so hoch sind wie die Schablone.
 

Anschließend habe ich dann immer in Breite der Schablone Rechtecke zugeschnitten. Übrigens kann man hier den Stoff wunderbar doppelt legen, dass spart die Hälfte der Zeit beim Schneiden und für den Rollschneider war das gar kein Problem. Das Schneiden hat unter 1 Stunde gedauert. Ist doch gar nicht so viel, oder?


So sahen dann nach dem Schneiden die Stoffrechtecke aus. Wie ich die Hexagons hefte, habe ich ja schon hier beschrieben. Übrigens, zum Heften habe ich aus meiner alten Grabbelkiste Nähgarn verwendet. Der Heftfaden wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder entfernt, daher spielt die Qualität des Garnes hier keine große Rolle. Wer aber noch spezielles Heftgarn hat, nutzt besser das. Nach dem Schneiden kann man quasi, ähnlich wie Strick- oder Häkelzeug, die Arbeit überall mitnehmen. Alles was man braucht sind ein paar Stoffrechtecke, die Papierschablonen, eine Stecknadel, eine Nähnadel, Garn und eine Schere. Zum Transportieren ist z. B. die Bionic Gear Bag geeignet.


Für das Quilten und Handnähen bietet es sich an, spezielle Stecknadeln und Quiltnadeln zu verwenden. Die Quiltnadeln werden Betweens genannt. Links im Bild seht ihr eine Quiltstecknadel. Sie sind wesentlich dünner und spitzer als gewöhnliche Stecknadeln. Ich weiß wo von ich spreche, sie gehen nämlich auch besser durch die Finger ;-))). In der Mitte seht ihr meine bisher (!) kleinste Nähnadel. Rechts im Bild seht ihr eine Between. Ich habe mich für eine Anfängerbetween der Größe 10 (!!!) entschieden. Es ist unfassbar, wie kleine diese Dinger sind. Profis arbeiten mit der Größe 8. Man hat also quasi gar nichts mehr zwischen den Fingern ;o).

Näh-, Steck- und Sicherheitsnadeln sind Verbrauchsmaterial, dass auch von Zeit zu Zeit mal ersetzt werden sollte. Der Verschleißprozess ist ja ein schleichender. Wenn man dann mal eine neue Nähnadel nutzt, wird man gleich feststellen, dass sie viel besser durch den Stoff geht. Meine erste Between habe ich schon abgenäht und ersetzt.

Wem das aber alles zu viel handarbeit ist ;-) ...

Die Fotorechte liegen bei kunstundmarkt.com

... der legt sich gleich so ein tolles Accu Quilt Gerät zu. Damit kann man dann die Papierschablonen UND den Stoff schneiden.

Und wer keine Lust auf tagelange Hefterei hat, kann sich ja mal überlegen, ob er nicht nach jedem Nähprojekt, die Stoffreste gleich schneidet und heftet. Das pippelt sich, im Laufe der Zeit dürfte so auch eine ansehliche Anzahl zusammen kommen, die dann irgendwann mal für ein schönes Projekt reichen.