Samstag, 31. Dezember 2016

Eine neue Handtasche und Happy new Year

Geht es euch eigentlich auch so, dass die Zeit im Moment so furchtbar rast? Ich habe das Gefühl, wenn ich mich einmal umdrehe ... dann ist schwupps schon wieder eine Woche um!

So richtig komme ich gar nicht zu den Sachen, die gemacht werden müssen oder die gemacht werden wollen ;-).

Heute, am letzten Tag des alten Jahres, möchte ich euch aber schnell noch Muttis Weihnachtsgeschenk zeigen. Als ich für mich Evelyn the Tote Bag (*klick*) nähte, schrieb Mutti ja ganz unten in den Kommentaren, dass sie die Tasche gerne übernehmen würde ;o).

Nun ist Mutti ja nur so ein kleiner Stoppelhopser und die Tote Bag eine ziemlich große Tasche. So überlegte ich also, dass es vielleicht besser ist, die Kleinere der beiden Evelyn-Versionen zu nähen, nämlich Evelyn the Handbag.


Das Schnittmuster von Swoon Patterns beinhaltet zwei Größen. Es war also auch eine schöne Gelegenheit, noch die kleinere Version zu nähen. Auch hier wieder der schöne Federstoff von Jennifer Sampoo. Lediglich fehlte es an Ledervorräten, weshalb die Träger dann auch aus Stoff genäht sind.


Ein metallisierter Reißverschluss von Snaply hält den Innenraum geschlossen.


Auch Taschenbodennägel durften an dieser Tasche nicht fehlen.


Nicht das Mutti sich nicht über die neue Handtasche gefreut hat. Aber am Ende wollte sie doch lieber die Tote Bag haben und so haben wir dann an Weihnachten noch einen Taschentausch gemacht. Sie bekam die Tote Bag und ich bekam die Handbag.

Jetzt geht der kleine Stoppelhopser mit der riesigen Tasche spazieren oder besser gesagt, die riesige Tasche geht mit Mutti spazieren ;o)))).

Nach Weihnachten ist vor Muttis Geburtstag. Das geht jetzt wieder rasend schnell und so werde ich jetzt mal im Nähzimmer untertauchen, bevor die Zeit wieder so schnell davonläuft.

Mir bleibt nur noch, euch einen guten Übergang zu wünschen. Habt ein erfolgreiches und glückliches 2017. Mit vielen Ideen und Zeit, um das alles umzusetzen ;-).

Liebe Grüße und tschüß bis nächstes Jahr
eure Angie

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Sonntag, 11. Dezember 2016

Von Indianern ... aber ohne Cowboys ... der Dreamcatcher Quilt

Was dem einen seine Eulen, dass sind mir die Federn. Ich kann an keiner Feder vorbei ohne sie betrachten zu müssen. Eine ganz typische Assoziation mit Federn sind für mich Indianer.

Ich mag Indianer total gerne. Schon als Kind habe ich Filme mit Indianer immer sehr geliebt. Vor allem die schönen Kleider, die so aufwändig bestickt waren und mit Fransen :-).

Auf eine meiner unzähligen Reisen durch das Internet bin ich dann auf den Dreamcatcher Quilt von Sarah Sharp gestossen. Das war Liebe auf den ersten Blick. Es führte kein Weg daran vorbei ihn zu nähen.

Aber seht selbst:


Die Arbeit an diesem Wandquilt hat sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte gar nicht mehr aufhören und so ist er dann jeden Abend ein Stückchen mehr gewachsen.

Die Fotorechte liegen bei Sarah Sharp

Hier das Originalbild aus der Anleitung. Ich habe versucht so nah wie möglich an der bildlichen Anleitung zu bleiben. Was recht schwierig war, da es nicht möglich gewesen wäre, die gleichen Stoffe zu besorgen.


Der obere Teil des Dreamcatcher Quilts wird gelieselt, also von Hand genäht. Eine Arbeit, die ich ja sowieso total liebe. Es ist so entspannend in Ruhe auf dem Sofa zu sitzen und diese kleinen Teile zu erstellen.


Die Federn werden nach der Paper Piecing Methode erstellt. Zu erst war ich skeptisch, ob ich so kleine Teile überhaupt vernähen kann. Und ja! ... bei der ersten Feder hat es auch noch ein bisschen weh getan ... diese kleinen Knoten ... die im Kopf waren ;-).


Aber es wurde mit jeder Feder besser. Diese Feder hat zwar die wenigsten Teile, aber es war trotztdem die schwierigste von allen!

Und habe ich nicht genug graue Stoffe im Stash, so war aber genau der eine, der melierte nicht dabei. Im Oktober war ich ja mit Miriam (klick) auf der Nadel und Faden in Osnabrück.  Da hat Miriam mich gleich gut beraten und mir zu zwei verschiedenen Stoffen geraten. Einen Stoff für die Feder und einen Stoff für den Kiel. So setzt es sich im Gesamtbild etwas besser ab. Vielen Dank liebe Miri, für Deine Hilfe :-).


Verwendet habe ich dieses Jelly Roll von Stof (ja, dass ist so richtig geschrieben. Die Firma heißt so). Einzig bei der Farbe Gelb schwächelt das Jelly Roll ein bisschen. Da hätte ich gerne noch so 3 - 5 andere Schattierungen gehabt. Aber gut, am Ende kann man eben nicht immer alles haben, oder doch? ;-)

Der Dreamcatcher Quilt geht nun mit zur Arbeit. Da gibt es eine sooo doofe weiße Wand, die unbedingt ein bisschen aufgehübscht werden muss. Und ja! ... ich weiß, auf der Arbeit schläft man nicht. Aber vielleicht verfängt sich ja die eine oder andere böse Arbeit darin :o). Wünschen darf man sich schließlich immer und zu jeder Tageszeit etwas!

Einen wunderschönen 3. Advent euch Lieben und bis bald
eure Angie

Sonntag, 27. November 2016

Vom Paper Piecing und der Nahtzugabe - Tutorial

Beim Paper Piecing wird der Stoff auf eine Papierschablone aufgenäht. Wie genau das funktioniert, habe ich ja hier (klick) schon erklärt.

Derzeit nähe ich an einem Projekt, dass aus 300+ kleinen Einzelteilen besteht. Die großen Teile habe ich nicht mehr gezählt. Bei 300 habe ich es dran gegeben :o).

Auf jeden Fall stellte sich mir die Frage, wie bekomme ich jetzt 300 allerkleinste Stoffteile zugeschnitten ohne das ganze nächste Jahrhundert mit dem Zuschnitt zu verbringen ;-).


Das ist der kleinste Teil der Paper Piecing Schablone. Obwohl! ... die anderen Teile sind auch nicht mehr viel größer.

Aber wenden wir uns lieber dem Tutorial zu. Ihr braucht eure Vorlage 2 x. Eine Vorlage wird sicher auf die Seite gelegt, den auf dieser Vorlage wird später genäht.

Die zweite Vorlage wird, gemütlich beim Fernsehgucken, ausgeschnitten und auf einen Bogen (Schmier)-Papier geklebt.


Nur für das Foto habe ich ausnahmsweise gutes Papier verwendet. Sonst nehme ich Schmierpapier ;-).


Wichtig ist, dass man beim Kleben ausreichend Platz zwischen dem Papierzuschnitt läßt. Dann geht es an die Nähmaschine. Alle Einzelteile werden mit dem Patchwork-Füßchen der Nähmaschine einmal umrundet.

Für 4 DIN A 4 Bögen habe ich eine knappe halbe Stunde gebraucht. Das finde ich eigentlich nicht viel.

Da wo Spitzen drohen zu lang zu zulaufen beende ich das Nähen.


Entlang der geprickelten Linie wird jetzt nur noch ausgeschnitten. Lange Spitzen schneide ich stumpf ab, nach Augenmaß ca. 0,6 cm. Wer es ganz genau machen will makiert vorher mit dem Handmaß oder Lineal genau den Punkt.

So sind jetzt die idealen Papierschablonen für den Stoffzuschnitt entstanden und der Stoff kann gleich so ausgeschnitten werden, dass er genau zur Nähvorlage paßt.


Das es funktioniert, zeigt dieses Foto. Das wohl kleinste Stoffstück in meiner Nähkarriere hat seinen Platz gefunden ;-).

Von den 300 Einzelteilen sind bereits (!) 58 vernäht und die nächsten 72 zugeschnitten. Was es wird, bleibt aber noch geheim ;-).

Euch allen einen schönen 1. Advent. Bevor es an die Nähmaschine geht, gibt es jetzt noch eine große Draussenrunde. Das Wetter zeigt sich zwar nicht von seiner aller Besten Seite, aber immerhin ist es trocken.

Alles Liebe und Gute euch
eure Angie

Sonntag, 20. November 2016

Vom zweiten Crown Cushion und vom rückwärts Handarbeiten ;-)

In den letzten Wochen hatte ich leider keine Fotos für euch. Die lange Sommerpause ohne Handarbeiten hat mich Blog-Technisch ganz klar zurück geworfen.

Schon längst wollte ich auch das zweite Crown Cushion (klick) zeigen. An beiden Kissen habe ich relativ zeitgleich gestickt. Je nach Lichtverhältnissen mal an dem einen oder an dem anderem. So sind beide etwa zur gleichen Zeit fertig geworden.


Auch wenn sie ihren endgültigen Platz noch nicht einnehmen können, so gab es heute wenigstens schon mal ein Probeliegen ;-).


Sehr ansprechend finde ich ja immer Bilder in Wohnmagazinen, in denen Boxspringenbetten mit einer riesen Kissenburg am Kopfteil, gezeigt werden. Das ist mein Ziel, da soll es hingehen.

Wenn da nicht! ... *seufz* ... der halbfertige Bravo Indigo Quilt (klick) wäre!


Sehr bald nach Fertigstellung des Tops fing ich mit dem Quilten an und es türmte sich schnell auf beiden Seiten je eine riesen Falte auf. Also insgesamt 2 Falten! Eigentlich hätte ich am besten sofort zum Nahttrenner gegriffen ... aber nö ... mit konsequentem ignorieren des Problems quiltete ich weiter. Bis gut und gerne 2/3 der Arbeit erledigt war!

Monatelanges aussitzen und hoffen, dass das Problem von alleine verschwindet, führten nicht zum Erfolg. Am Ende half nur noch der Nahttrenner.


Rückwärts Handarbeiten könnte niemals mein Lieblingsdisziplin werden *lach*. Auch schmollen, wenn etwas nicht gelingt, wie es soll, bringt auch nichts! Wollte ich nur mal gesagt haben ;-).


Wenn ich jetzt die Bilder so sehe, dann gibt es mir doch einen neuen Motivationsschub. So soll es mal aussehen, wenn der Quilt fertig ist.

Also, ihr Lieben, die Wetterlage ist günstig, es stürmt hier furchtbar. Das ideale Handarbeitswetter!

Genießt noch die paar Stunden, die das Wochenende noch zu bieten hat. Ich gehe jetzt an die Nähmaschine :o).

Liebe Grüße
eure Angie

Montag, 31. Oktober 2016

Vom Sewing Date Traveler - ein absolutes Must have

Nun! ... auch wenn ich nicht zwingend auf die trendigste Tasche anspringe, so sieht das doch bei Körben ganz anders aus. Ihr wollt die Körbe, die sich hier tummeln, nicht zählen kommen :o).

Wenn sich ein Korb dann aber auch noch als Organizer entpuppt, dann wird er zum Must have und rutscht auf der Nähliste ganz nach oben!!!

Den Sewing Date Traveler von Cynthia Frenette (klick für die Anleitung) habe ich vor ein paar Wochen auf Instagram entdeckt. Er ist die ideale Ergänzung an dem Fensterplatz, an dem ich gerne sitze und handarbeite.


Die Maße sind beachtliche 35 cm breit, 24 cm tief und 15 cm hoch. Da paßt eine Menge Werkzeug und Material rein.


Unterteilt wird er von einer großen Reißverschlußtasche, in die so mancher kleiner Pruschkram aufbewahrt werden kann.


Selbst ein großes Strickprojekt wie ein Pullover oder eine Strickjacke inclusive des Wollvorrats, den man für die Fertigstellung benötigt, können hier locker Platz finden. Oder ein Stickprojekt, mit den ganzen Garnkarten, Stickschere, Sticknadel usw., ist gut hierin aufbewahrt.


Der Origami-Beutel und der Sewing Date Traveler bilden eine Einheit und sind genau aufeinander abgestimmt.


So sieht es jetzt an dem Fensterplatz aus. Der Sewing Date Traveler hat auf dem kleinem Regal seinen festen Platz gefunden und darin befinden sich das Material für ein Handnähprojekt. Auch auf dem Bild zu sehen, der neue Quiltrahmen, der Sitzquilti ;-). Hammer Teil das und er macht das Handquilten zu einem ergonomischem Vergnügen. Verspannungen im Schulterbereich ade ;-).


... und abends mit Beleuchtung ;-).

Das Wetter heute verspricht hier einen sehr schönen Herbsttag. Also geht es jetzt noch eine Runde raus. Schlechtes Wetter kommt noch genug von alleine!

Macht euch einen schönen Sonntag und Dienstag ist ein Feiertag. Es gibt also genug Zeit für unser schönstes Hobby das Handarbeiten.

Lieben Gruß
eure Angie

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Samstag, 22. Oktober 2016

Vom Handquiltgarn im Origami Beutel

Eigentlich wollte ich heute Fotos für den Blog machen. Aber seit 2 Tagen regnet es hier. Was auch gut ist! In den letzten Wochen gab es eindeutig zu wenig Regen. Einige Bäume hatten schon ein bisschen Laub abgeworfen ohne charakteristische Herbstfärbung. Jetzt wird der Durst der Natur erstmal wieder gestillt.

Allerdings ist es dadurch sehr schwierig Fotos in Räumen zu machen. Zeigen wollte ich euch heute nämlich einen Nähorganizer. Das müssen wir dann auf das nächste Mal verschieben.

Heute zeige ich dafür den kleinen Origami Beutel, den ich für das Handquiltgarn genäht habe :-).


Sicher, das Handquiltgarn hätte auch in der Garnschublade noch Platz gehabt. Aber so ein eigenes Beutelchen ist ja auch nicht schlecht :-).


Der Stoff Moskau ist nicht unbedingt die beste Wahl für den kleinen Origami Beutel. Jetzt sieht er aus, wie ein kleiner aufgeplüdderter Spatz ;-).

Genäht ist der Origami Beutel nach diesem Tutorial (klick).


Ein paar Spulen hätten noch Platz. Erfahrungsgemäß hält dieser Zustand nicht sehr lange an und bald, sehr bald, wird es eng in dem Origami Beutel ;-). Der Origami Beutel schmückt meinen Tageslicht- Handarbeitsplatz, den ich euch dann beim nächsten Mal zeige.

Genießt das schlechte Wetter mit viel Zeit fürs Werkeln :o)

Bis ganz bald
eure Angie

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Sonntag, 16. Oktober 2016

Von der Faltentasche als Flaschentasche

Die Faltentasche als Flaschentasche ... das ist ein Zungenbrecher. Schafft das jemand es schnell 10 mal hintereinander zu sagen ohne Knoten in der Zunge? ;-)

Kürzlich wurde eine hübsche Geschenkverpackung gebraucht. Da war es naheliegend, die Maße der Faltentasche ein bisschen anzupassen und diese dann als Flaschentasche zu nähen.

Was dabei rausgekommen ist, seht ihr hier:


Solche  Flaschentaschen kann man ja auch kaufen. Aber wenn der Stoffschrank gut gefüllt ist, dann kann man sie auch selber nähen :-). Genäht ist sie nach diesem Tutorial (klick).


Von innen etwas kleinkariert, dass läßt aber bitte keine Rückschlüsse auf die Person zu! Den der Beschenkt ist keineswegs kleinkariert. Es war halt nur gerade so, dass die Stoffe schön zusammen paßten.


Die Faltentasche wurde mit einem leckerem Rotwein und ein paar Pralinen gefüllt. Ich finde ja Rotwein und Schokolade ... hmmmmm! ... das paßt einfach gut zusammen. Und ja, die Freude über dieses Geschenk war groß :-).

Ihr Lieben, das Wetter soll ja heute nochmal richtig gut werden. Also nichts wie raus und die vielleicht letzten Sonnenstrahlen genießen.

Habt einen schönen Sonntag heute und liebe Grüße
eure Angie

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Samstag, 8. Oktober 2016

Von einer Fahrt nach Winterberg und vom Handquilten

Ja, hallo und guten Tag :-),

dann war es endlich so weit und das gute Wetter kam doch noch! Der Ich-will-nach-draußen-Drang war so groß, dass es hier zu einer längeren Blogpause kam. In dieser Zeit habe ich auch kaum gehandarbeitet und statt dessen einfach nur die Sonne und die gute Zeit genossen. Aber nun soll es auch auf dem Blog wieder weitergehen.

Wie ihr vielleicht noch wisst, habe ich mich bereits seit einigen Monaten mit dem Handquilten beschäftigt. Leider nur mir sehr bescheidenem und mäßigem Erfolg. Da aber Aufgeben nie eine Option ist, bin ich vor ein paar Monaten auf Heike´s (klick) schönem Blog gelandet. Hier habe ich dann alles gefunden, was ich gesucht habe. Miniwinzigkleine Quiltstiche, die so exakt und gleichmäßig gequiltet sind, dass es sich eigentlich nur um Zauberei handeln konnte ;-))).

Dabei ist das ganze Geheimnis schlicht und ergreifend, die Übung, die Heike mit dem Handquilten hat. Unfassbar ist nämlich, dass sie ihre Quilts alle mit der Hand quiltet!

Öfter lass ich auch auf Heikes Blog die nette Einladung:"Wenn ihr mal in meiner Nähe seid, dann kommt doch mal auf einen Kaffee vorbei." Nunja, 180 km sind jetzt nicht gerade in der Nähe, aber auch nicht so aus der Welt, dass eine Fahrt unmöglich ist.

Ihr ahnt es schon, nech? ... beim Kaffeetrinken ließ ich mich dann von Heike in die hohe Kunst des Handquiltens einweisen. Ich durfte ihr Profiwerkzeug, den Sitzquiltrahmen, benutzen.

Mein Rundquiltrahmen
Vor lauter Freude auf die Fahrt, hatte ich zwar Nadel, Faden und Fingerhut mitgenommen. Aber leider vergaß ich mir ein Quiltsandwich vorzubereiten, so dass Heike mir ganz auf die Schnelle eins zusammenstellte und schenkte. Dann ging es auch schon los, mit dem Handquilten.

Die ersten 10 Minuten verbrachte ich damit, die Nadel überhaupt halten zu können.

9er und 11er Between im Vergleich
Links im Bild seht ihr eine 9er Between und rechts im Bild eine 11er Between. Je kleiner die Nadel, um so kleiner werden auch die Stiche. Und "Baumstämme" (wie Heike zur 9er Nadeln sagt) sind zum Quilten nicht geeignet. Die 11er Between mißt noch sagenhafte 2 cm!

Erster Handquiltversuch
Profis quilten mit den 11ern oder 12ern Betweens und packen zwischen 8 - 12 Stiche auf so eine Nadel! Mir macht das jetzt gar nichts, dass ihr über meine kleinen Elefantenfüße lacht :o). Aber mehr als 7 Stiche paßen einfach nicht drauf auf die Nadel *lach*, nicht bei mir!

Das fertige Top

Mit dem Quiltsandwich im Gepäck ging es dann wieder nach Hause. Noch nicht mal eine (!) Reihe habe ich geschafft. Aber der Ehrgeiz war geweckt. Außerdem wollte ich auch Heike nicht entäuschen. Die Zeit, die sie sich für mich genommen hat, sollte doch mit einem Erfolgserlebnis enden. So stellte ich im Laufe der nächsten Abende das Top fertig. Zur Zeit weiß ich noch nicht, was ich daraus nähen werde. Aber so oder so, werde ich es behalten, da es mein erstes handgequiltetes Stück ist :-).

Der erste eigene Entwurf und Versuch

Völlig infiziert vom Handquilten habe ich sodann einen eigenen Entwurf auf Stoff aufgebracht und nun kann der Winter ruhig kommen! Ich habe ja genug zu tun und wenn der Winter mindestens bis Juni nächstes Jahr reicht, dann wird das Top für das Whole cloth Kissen auch fertig ;o).

Von diesem Projekt werde ich dann aber ein anderes mal berichten.

Bis ganz bald und genießt das schöne Wochenende
eure Angie :-)

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Montag, 8. August 2016

Das Geheimnis wird gelüftet - The Crown Cushion

Wohoooo! .... jetzt kann ich es doch nicht noch länger für mich behalten und lüfte heute ganz spontan das geheime Projekt. Zumindest einen Teil davon ;o).

Für diesen Sommer hatte ich eigentlich geplant schön draussen zu sitzen und in der Sonne zu sticken. Den Sommer fand ich bisher ja ehr so ... naja! Draussen gesessen habe ich bisher noch nicht! Aber gestickt habe ich.

Vor ein paar Wochen bin ich in dem kleinen Shop Zur lila Pampelmuse auf genau die Stickvorlage gestossen, die ich gesucht habe.

Aber seht selbst:


Ein gesticktes Kronenkissen :-). Die Vorlage ist von Sophie Simpson aka What Delilah Did. Ihre Stickvorlagen sind ganz zauberhaft.


Die Rückseite besteht aus schwarz weißem Baumwollstoff mit schmalen und breiten Steifen. Gekauft habe ich den Stoff bei der Stoffstube. Das Bild flimmert ein bisschen. Meine Kamera hat sich in den Streifen echt aufgehängt. Ein scharfer Fokus war irgendwie nicht machbar.


Dieses Mal habe ich den Reißverschluss von unten eingenäht, damit die Optik der Rückseite nicht gestört wird. Und auch weil ich keine Lust hatte, mir mit den Streifen beim Nähen einen abzufriemel.


Kommt ruhig noch ein Stückchen näher ran an die Bilder ...


... noch näher. So, nun könnt ihr besser die Stiche erkennen.


Jeder Stich ist 5 mm breit und 5 mm hoch. Insgesamt besteht das Kissen aus 5.612 Stichen. Fertig gestickt hat die Krone eine Breite von 24 cm und eine Höhe von 25 cm. Die Stickzeit ist mir rund 40 Stunden angegeben. Aber einmal, da war ich so gut, dass ich am folgenden Abend rückwärts sticken musste *hust*. Ich komme also auf rund 41 Stunden Stickzeit :o).

Wo das Kissen aber seinen genauen Platz findet und wie es weitergeht, zeige ich dann ein anderes Mal, ja? :o)

Lieben Gruß an euch und bis bald
eure Angie

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Samstag, 6. August 2016

Jakobsleiter - der Block für den Monat August

Im Monat August ist Dorthe unsere Bee-Königin. Sie hat sich für ihren Quilt den Block mit dem schönem Namen Jakobsleiter ausgesucht. Wer jetzt gerade an den Jakobsweg denkt, liegt gar nicht mal so falsch :o).

Die Jakobsleiter hat einen biblischen Hintergrund. Laut Sage rutschen auf der Jakobsleiter lauter kleine Engel hoch und runter. Es wird also ein himmlisches Vergnügen für Dorthe sich in den Quilt einzukuscheln ;-).


Als ich den Block das erste Mal sah, bin ich vor Ehrfurcht fast vom Stuhl gefallen. Das schaffe ich niemals!

In der Nähanweisung, die ja immer dem Stoff beiliegt heißt es: "Im Gegensatz zu den Blöcken, die ich schon für euch genäht habe, ist dieser hier ein Klacks, den schafft ihr mit links." Nach diesem Satz falle ich dann ein zweites Mal vom Stuhl, aber dieses Mal vor Lachen :o).

Am Ende, muss ich Dorthe aber recht geben, der Block ist nicht schwer zu nähen. Aber er sieht einfach sensationell und kompliziert aus.

Ihr Lieben, genießt das schöne Wochenende. Leider sind ja gerade die freien Tage immer viel zu schnell um ;-).

Lieben Gruß
eure Angie

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Montag, 1. August 2016

Ein Kaleidoskop-Kissen von Charlotte Kelschenbach

Vor ein paar Wochen war Martina so lieb meinen bereits vorhandenen Inspirationsüberschuß noch um ein paar weitere Ideen zu bereichern. Ist ja nicht so, als herrsche hier Mangel an Anleitungen oder gar an Stoff ;-))).

Auf jeden Fall machte Martina mich auf eine neue Zeitschrift, nämlich die "Perfect Patchwork"  aufmerksam. So als neugierige Nase, musste ich die Zeitschrift ja dann doch kaufen. Am besten gefiel mir das Kaleidoskop-Kissen und so wanderte ein Projekt mehr auf die Nähliste.

Letzte Woche Samstag bin ich zu einem neuen Stoffladen, der nur 15 km von hier entfernt ist, gefahren und da fand ich dann auch den richtigen Stoff für die Umsetzung des Projektes.

Aber seht selbst.


Einen schwarz-weiß karierten Stoff hatte ich nicht in den Vorräten. Normalerweise lasse ich die Finger von solchen Stoffen, obschon ich sie total gerne mag. Aber beim Nähen muss man sehr darauf achten, dass die Karos ordentlich aufeinander treffen.

Zum Glück musste ich aber bei diesem Projekt nicht darauf achten :o).


Na!!! ... kann ich bunt ;-)))

Das Quilten entsprach zwar nicht der Anleitung, aber so sieht es doch schöner aus. Außerdem ist das die Kreativitätsfreiheit, die ja jeder von uns hat.


Auch die Rückseite ist kariert. Hier nach Anleitung mit einem Hotelkissenverschluß und ratzfatz genäht.


Yeah! ... die überlappenden Teile passen mustergemäß genau aufeinander. Es geht schon ;-).


Rechts im Bild das Original aus der Zeitschrift. Links meine Vorzeichnung *hüstel*. Wir wollen hier bitte nicht über meine Künste als Freihandzeichnerin sprechen. Die Zeichnungen sind ja auch nur für mich :o).


25 Schnittteile sind es für das Top. Da mag man meinen, dass die Arbeit daran mindestens ein paar Wochen dauert. Tatsächlich ist es aber doch mit einem Zeitaufwand von rund 3 Stunden zu schaffen.

Leider habe ich keine 40 cm Inletts hier, da ich ja sonst große Kissen bevorzuge. Aber so ist es auch mal wieder eine schöne Gelegenheit demnächst nach IKEA zu fahren und ein bisschen sinnlos Geld auszugeben ;-).

Achso! ... alternativ gibt es die Anleitung von Charlotte Kelschenbach sonst auch in diesem Buch "Patchwork & Quilten".