Sonntag, 19. März 2017

Der Diamant Quilt ist fertig

Heute nur ganz knackig kurz, damit der Diamant Quilt nicht zum Jahrestema 2017 wird ;-). Nun ist er fertig. Handgequiltet und bereits seit ein paar Tagen im Einsatz.


Etwas in eigener Sache. Beim Einstellen der Bilder in den Blogpost werden diese so stark komprimiert, dass sie immer  verschwommen bzw. verwaschen aussehen. Wenn ihr aber auf das Bild klickt, dann habt ihr eine schönere Ansicht.


Hm! ... diese starke Verzerrung der Bilder ärgert mich gerade wieder sehr! Aber ärgern nützt ja nichts, da muss eine Lösung her! Und das ganze ein bisschen zackig! ;-)


Auf jeden Fall, um zum Thema zurück zu kommen, ein handgequilteter Quilt ist wunderbar weich und schmiegt sich perfekt an.


Und jeeeetzt .... werde ich das ewige elektronische Nirwana durchforsten, um dieses Bilderdilemma zu beenden! Falls jemand von euch eine Lösung kennt, dann würde ich mich sehr über Hilfe freuen.

Einen schönen Sonntag noch und ganz liebe Grüße
eure Angie

Sonntag, 12. März 2017

6 Köpfe - 12 Blöcke - Broken Dishes

In den letzten 2 Wochen hatte ich leider kein Foto für euch. Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse ist es mir nicht gelungen ein paar halbwegs gescheite Aufnahmen zu machen. Aber was soll ich klagen und jammern. Ihr kennt das ja selber.

Petrus erhält auf einer Skala von 1 - 10 daher von mir ganz lieb gemeinte 0 Punkt *lach*.

Seit Freitag scheint es ja bergauf zu gehen. Die Sonne strahlt. Die Temperaturen kommen langsam in einen moderaten Bereich und auch die Pflanzenwelt zeigt schon erste Zeichen von Erneuerung. So kann es weiter gehen :-).

Heute aber und hier der nächste Block, der Broken Dishes (zerbrochenes Geschirr), aus dem Quiltalong 2017 der 6 Köpfe - 12 Blöcke.


Im Monat März kommt die Anleitung von Verena, wo ich den Block auch verlinke (*klick*). Alle Blöcke des Quilt Alongs sind traditonelle Blocke, die es schon mehrere Jahrzehnte gibt. Diese traditionellen Blöcke lehnten sich oft am Alltag oder an alltäglichen Gegenständen an.

Zu der Geschichte des Broken Dishes Block schreibt Verena:"Auch dieser Block gehört zu den ältesten traditionellen Quilt-Blöcken.
Was gibt es wohl für eine Motivation zerbrochenes Geschirr (broken dishes) in einer Patchwork-Decke darzustellen?
An die kaputte Aussteuer will man ja wohl nicht gerne erinnert werden...
Folgende Theorien habe ich dazu gefunden:
- Afroamerikanische Sklaven haben ihre Gräber mit Scherben verziert. "Broken Dishes" erinnert an diese kunstvollen, mosaikartigen Verzierungen und auch an die Verstorbenen.
- Unser Leben verläuft nicht immer gerade, wohl geordnet und so wie wir uns das vorstellen. "Broken Dishes" erinnert an die Phasen, in denen wir die Kontrolle verlieren, die uns vielleicht ängstigen, die wir in dem Augenblick ablehnen und nicht mögen, die aber zu unserer Lebenserfahrung dazu gehören und an denen wir auch wachsen."


Bisher war es bei jedem der 3 Blöcke so, dass keine Stunde nach dem Aufschalten der Anleitung, bereits die ersten fertigen Blöcke in den Social Media bewundert werden konnten. So schnell bin ich nicht!

Aber dieses Nachpippeln hat auch durchaus seine Vorteile:

1) Ich kann mir schon die eine oder andere Farbkombination ansehen und Eindrücke gewinnen.
2) Man erhält wertvolle Hinweise zu potentiellen Fehlerquellen, die sich beim Nähen nun mal ergeben können.

Das erspart einem den einen oder anderen Fehler, den man dann nicht mehr selber machen muss :o).

Jetzt geht es aber erstmal raus. Die schöne und frische Luft genießen. Die ersten Knospen zu bestaunen und einfach einen entspannten Sonntag zu haben.

Was macht ihr heute noch?

Liebe Grüße
eure Angie

Samstag, 18. Februar 2017

6 Köpfe - 12 Blöcke - Churn Dash und ein Minibügeleisen

Abends, wenn ich die Nachrichten an mache, kommt es mir bald so vor, als würde der Nachrichtensprecher gleich zuerst von dem Quilt Along 2017 berichten ;-).

Auch ca. 8 Wochen seit dem Beginn des Quilt Alongs ist die Begeisterung im Internet ungebrochen. Die Facebook-Gruppe umfaßt mittlerweile faßt 1.800 Nähbegeisterte. Auch auf anderen Social Media Kanälen wird geteilt, was das Zeug hält.

Für den Monat Februar gilt es den Churn Dash Block zu nähen, ein Butterfass also. Die Nähanleitung wurde von Nadra (*klick*) erstellt. Der Block war gut und schnell zu bewältigen. Vor allen Dingen dann, wenn man noch das Eingangstutorial von Verena (*klick*) zum Thema HST (Half Square Triangles) durchgelesen hat.


Küche ist, so glaube ich, noch immer so ein Frauenthema. Dann möchte ich aber auch bitte alles in der Küche in meiner Lieblingsfarbe haben, Pink! ;-)

Die Farben Grün und Blau schieden für das Butterfass leider aus. Der einzige Gedanke bei diesen Farben, der mir einfiel, war Schimmel. Und Schimmel möchte ich weder am Butterfaß noch im Butterfaß haben :o).


Rollende Steine (Rolling Stones), die den Berg hinab rollen und den Frühling verkünden. Nur leider endete ihre rasante Fahrt im Churn Dash (Butterfaß). Mal sehen, ob mir noch eine bessere Geschichte einfällt ;-).

Bei 2 Blöcken ist ja auch noch nicht abschließend über die Liegeposition im Quilt entschieden.

Laut Nadras Bügelanweisung sollten die HST´s zur dunkleren Stoffseite gebügelt werden. Da ich aber innerhalb des Quilts nicht die Bügelrichtung wechseln wollte, sind auch alle Nähte des Churn Dash Blocks auseinander gebügelt. Zu dem Thema Nahtzugabe hat Katharina (*klick*) einen sehr interessanten Beitrag geschrieben.


Nun, bei nur 0,6 cm Nahtzugabe ist das ein durchaus heißes Thema ;-). Ich weiß wovon ich schreibe! Das normale Bügeleisen und meine Finger hatten beim auseinander Bügeln der Nahtzugabe schon öfter mal Kontakt!

Bereits im letzten Jahr hatte ich mir das oben gezeigt Minibügeleisen gekauft. Leider habe ich immer wieder vergessen es hier im Blog zu zeigen. Aber nun ist die Gelegenheit ja günstig.

Gekauft habe ich es auf Ebay und der Preis lag bei rund 18 €. Einen Link setzte ich dazu jetzt aber nicht. Solche Angebot sind ja meistens nur für eine begrenzte Zeit aktiv und dann läuft der Link in das ewige elektronische Nirwana.


Die Fläche des Bügeleisen beträgt ca. 1,3 cm und paßt so perfekt auf die Nahtzugabe. Das Bügeln dauert ein klein wenig länger. So ein Minibügeleisen erreicht natürlich keine Spitzenwerte von 230°. Aber dennoch ist es gut geeignet, um die Finger vor weiteren Verbrennungen an dem normalem Bügeleisen zu schützen.

Der Februar hat ja zum Glück nicht soviele Tage, so dass wir nicht all zu lang auf den März warten müssen und das Geheimnis um den nächsten Block gelüftet wird.

Genießt das schöne Wochenend und liebe Grüße
eure Angie

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Montag, 13. Februar 2017

Liebesbotschaft am Valentinstag

Morgen! ... ist ja ein bisschen Vizeweihnachten, nech? ;-)))


Das schönste, dass ich im Leben sehe,
ist Dein Lächeln, bevor ich morgens aufstehe.

Der schönste und edelste, pure Genuss,
ist Dein warmer, zarter Kuss.


Das schönste Gefühl auf dieser Welt,
ist’s wenn Deine Hand die meine hält.

Das pure Glück ergreift mich dann,
wenn ich in Deine Augen sehn kann.


Eine sanfte Berührung Deiner Hand,
lässt mich zerfließen wie feinen Sand.

Deine Stimme ist meine schönste Musik,
zwischen uns stimmt immer die Physik.


Nur wenige Worte aus Deinem Mund,
bewirken Kummer- und Sorgenschwund.

Nur eine Umarmung in Deinem Arm,
macht das ganze Herz mir warm.



Ich liebe Dich und danke Dir,
für alles was Du bedeutest mir.

Autor unbekannt 

Anleitung für die Mug Rugs:
The Patchsmith (*klick*)

Stoffe:
vom örtlichen Stoffhändler

Schriftzug Love:
selbstgemacht


Freitag, 10. Februar 2017

Handquilten in alle Richtungen in der traditionellen Art der Amish nach Ester Miller

Vorab, bitte ich die schlechte Qualität der Fotos zu entschuldigen, aber erstens war es ja kein Fotokurs und zweitens, war schlicht und ergreifend nicht viel Zeit, um überhaupt Fotos zu machen.

Der Titel verrät es ja schon, mit Miriam (*klick*) war ich am letzten Wochenende zu einem Handquiltkurs in Bielefeld bei Gunhild Fette.

Gunhild Fette (*klick*) war eine Schülerin bei Esther Miller und ist heute selber ausgebildete Trainerin, die das Handquilten in alle Richtungen in der traditionellen Art der Amish unterrichtet.

Letztes Jahr im Oktober lernten wir Gunhild Fette auf der Nadel und Faden in Osnabrück kurz kennen. Ihre feinen Handquilt-Arbeiten und ihr überaus sympathisches Wesen haben Miriam und mich derart begeistert, dass wir uns sodann am nächsten Tag zu einem Kurs anmeldeten und dem Februar entgegen fieberten.

Der Kurs ging über zwei Tage und bei ca. 200 km Anfahrtsweg, haben wir uns schnell entschieden im Tagungshotel Lindenhof, in dem der Kurs auch stattfand, zu übernachten.


Hier auf dem Bild mein Zimmer. Eigentlich war es ja mehr so etwas wie eine kleine Wohnung ;-). Wenn man reinkam, dann stand man direkt in so einem Mini-Flur. Von dem Mini-Flur ging dann das Badezimmer und die Schlafkammer ab.

Neben ordentlich und sauber, wurden die Gäste sehr fürsorglich umhegt. Die Heizung stand in der kleinen Schlafkammer auf Stufe 3! Die musste ich erstmal abdrehen, in so einem warmen Zimmer kann ich nicht schlafen :o).


Zu dem Kurs gehörte auch eine Verpflegungspauschale. In den Pausen ging es dann rüber in das schöne Fachwerkgebäude, in dem sich das Restaurant befindet. Weiß Gott ... es hätte uns schlechter treffen können ;-).

Das Essen gab es in offener Buffet-Form. Es war für jeden etwas dabei und es war auch reichlich!

Jetzt aber zu dem wichtigsten Teil des Wochenendes, der Handquilt-Kurs.

Der Handquilt-Kurs ist in verschiedene Teile gegliedert. Zuerst gab es immer ein Päckchen Theorie, ganz so, wie in der Schule. Dann wurde die Theorie in die Praxis umgesetzt und jeder konnte (musste! ;-)) üben. Gunhild ging dann von Schülerin zu Schülerin und korrigierte Hand- bzw. Körperhaltung oder unterstützte mit Tipps und Tricks. Nach dem Üben gab es eine Pause. Mal als einfache Kaffeepause, mal als Mittagspause.

Der Kurs ging am Samstag und Sonntag jeweils von 9.30 - 17.30 Uhr.


Zu viert saßen wir an solchen großen Stangenquiltrahmen. Insgesamt waren wir 12 Frauen. Jede mit ihrer eigenen Motivation, warum sie das Handquilten lernen wollte. Aber alle mit dem gleichen Ziel, nämlich den Kurs zu beenden, mit reichlich neuem Wissen im Gepäck.


Die Folterinstrumente ;-): links, der silberne Roxette-Fingerhut. In der Mitte, der weiße Nadelgleiter und rechts, der gelbe Nadelzieher (Nadeltrecker). Der Thumb Thimble (Daumenfingerhut) nach Ted Storm (Ted Storm: die niederländische Erfinderin des Fingerhuts) ist hier nicht auf dem Bild drauf, der bekommt gleich eine extra Einladung ;-).


Auf diesem Bild in der Mitte (der halboffene Ring) seht ihr den Daumenfingerhut.

Hier hatte ich ja schonmal davon berichtet (*klick*), dass ich ein bisschen das Handquilten geübt habe. Soweit kam ich auch ganz gut zu recht. Bis auf diesen fiesen Daumenfingerhut. Der wollte einfach nicht! ... ständig flischte die Nadel in alle Herrgotts Richtungen! Nur landete die Nadel dabei viel zu selten im Stoff. Wenn sie dann doch aber mal versehentlich im Stoff landete, dann schaffte ich höchstens einen Stich, maximal zwei. Mehr war nicht  drin. Mich ließ das Ganze auf jeden Fall sehr verzweifeln.

Aber der Kurs brachte neue Erkenntnisse. Meine Sitzposition war falsch. Eine minimale Drehung, von sagen wir mal 10° und schon war die Sache geritzt. Zack und bäm, die Nadel landete im Stoff!


Fertig geworden ist mein Probenstück leider nicht. Mit dem Daumenfingerhut komme ich zur Zeit nur sehr langsam voran. Aber was soll es. Es ist Handquilten! ... ich bin ja nicht auf der Flucht ;-).

Ferner lernten wir in dem Kurs, aus ganz einfachen Mitteln, unseren eigenen variablen Stand-quiltrahmen zu bauen.

Die zwei Tage waren leider viel zu schnell um! Wenn es nach mir ginge, dann säßen wir jetzt noch an dem Quiltrahmen.

Auf der Rückfahrt haben wir das ganze dann nochmal Revue passieren lassen. Dabei sagte Miriam dann:" Ist schon seltsam, gell. Wir kannten die anderen Frauen gar nicht. Aber am Quiltrahmen waren wir ganz schnell eine Gemeinschaft."

Bei den Amish wird Gemeinschaft ja groß geschrieben. Daher verwundert es nicht, dass sie gerade solche Traditionen sehr pflegen. Wobei die Amish-Frauen sich dabei bestimmt über alles mögliche unterhalten. Während unserer Übungseinheiten war es so mucksmäuschen still im Zimmer, da hätte man die Stecknadel fallen gehört ;-).

Mein Fazit: Ich würde den Kurs sofort wieder machen. Eigentlich war mein Ziel, einen Kurs bei Esther Miller zu besuchen. Aber erstens sind die Kurse bei ihr sehr schnell ausgebucht und zweitens sind es ca. 950 km Strecke, die bewältigt werden wollen.

Die Alternative in Bielefeld kam daher mehr als gelegen und ich habe nichts vermisst. Alles was ich mir von dem Kurs erhofft habe, habe ich auch gelernt. Das Üben nimmt einem niemand ab und so heißt es für die Zukunft, üben, üben und nochmal üben.

Habt ein schönes Wochenende und genießt zwei freie Tage
eure Angie


Freitag, 3. Februar 2017

Diamants are a Girl´s best Friend - das Quilt Top ist fertig

Gute Neujahrsvorsätze sind mir schnuppe. Meistens halten sie bei mir eh nur ein paar Wochen und deshalb nehme ich Abstand von solchen Vorsätzen.

In diesem Jahr mache ich aber mal eine Ausnahme und nehme Abstand vom Abstand ;-). Leider hat sich im letzten Herbst hier wieder der Ach-ich-fange-noch-eben-was-neues-an-Virus eingenistet. Sehr ärgerlich das! Und so lümmeln in einigen Ecken oder auch nicht Ecken noch ein paar Ufos rum.

Diesen Ufos soll aber nun zu Leibe gerückt werden. Dazu wurden alle Ufos gesichtet, ordentlich auf eine Liste geschrieben incl. ihrem Lagerort und sorgfältig verstaut. Jetzt geht es also darum, diese Liste abzuarbeiten, flexibel versteht sich, aber eben immer wieder und hoffentlich auch regelmäßig ;-).

Eines dieser Ufos ist letztes Jahr im Rahmen des Bee-Nähens mit den Modern Cologne Quiltern (*klick*) entstanden. Die Diamanten, hier (*klick*) hatte ich ja schon darüber berichtet, sind nun zu einem Quilt Top zusammen genäht.


Das Quilt Top ist ca. 35" breit und 50" lang (ca. 90 cm x 130 cm). Damit reicht die Größe völlig aus, um die Beine zu wärmen, wenn ich wieder am Fensterplatz sitze und handarbeite.

Die Anleitung ist aus der Patchwork + Quilting Heft Nummer 03/2014.


Diese Verbindungsstellen haben mich zeitweilig an den Rande des Wahnsinns gebracht. Anlegen, messen, markieren. Nochmal anlegen, um zu überprüfen, ob es auch wirklich stimmt. Nähen, nachmessen, nicht die Übersicht verlieren. Wo ist noch oben, wo ist schon unten! Und das, obwohl ich mir oben mit einer Sicherheitsnadel markiert hatte :o).

Samstags abends um 23 Uhr ... der letzte Streifen? Die Konzentration war auf dem Nullpunkt. Also wurde der letzte Streifen dann eben erst am Sonntag angenäht. Hauptsache ich muss nicht trennen. Und yeah! ... das Erstemal, ein Quilttop, dass ohne Kontakt mit dem Nahttrenner aus kam. Dafür reden wir aber auch nicht über die Nähzeit. Die war natürlich durch dieses langsame Tun und immer wieder Überprüfen, nicht gerade rekordverdächtig *lach*.

Aber was soll es. Ich nähe zum Spaß und nicht weil ich im Akkord nähe :o).

Doppelt gefaltet.
Ja, so könnte es mal aussehen auf dem Stuhl am Fenster :-).

Jetzt muss das Quilt Top noch gequiltet werden. Zur Zeit gibt es nur eine vage Ahnung, wie es am Ende aussehen kann. Vermutlich muss die Sache noch ein bisschen reifen. Daher bleibt das Quilt Top aktuell noch auf der UFO-Liste stehen. Es gibt noch genügend andere Projekte, die verwirklicht werden wollen und Rom wurde ja schließlich auch nicht an einem Tag gebaut ;-).

Das Quilt Top verlinke ich heute auf dem Blog bei Judith (*klick*). Hier gibt es nämlich eine Linkparty zu dem Thema Farben. Jeden Monat gibt es nun Beiträge zu den verschiedenen Farben zu lesen und so rundet sich das Thema Quilt immer weiter ab.

Seid ihr bereit für das Wochenende? ... ich bin es schon :-D

Macht es euch gemütlich, mit lesen, stricken, nähen oder was immer euch einfällt.

Liebe Grüße
eure Angie

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Samstag, 28. Januar 2017

6 Köpfe 12 Blöcke - Rolling Stone

Wahrscheinlich bin ich jetzt die Letzte, die über den Quilt Along 2017 berichtet. Aber bisher fehlte einfach die Zeit oder das Licht, um Fotos zu machen. Und nur um sicherzustellen, dass auch wirklich jeder den Quilt Along 2017 kennen lernt, fängt dieser Bericht nochmal ganz von vorne an :-).

Stoffserie Simply Colorfull II by Vanessa Christenson
Rechtzeitig zum Jahreswechsel kündigte Dorthe mit dem Beginn des neuen Jahres einen Quilt Along an. Was ist den nun ein Quilt Along genau?

Bei einem Quilt Along näht jeder mit, der Lust und Zeit hat. In regelmäßigen Abständen wird ein neuer Block genäht und am Ende fügt sich alles zu einem Quilt zusammen. In Amerika sind solche landesweiten Gruppen schon längst bekannt.

Dieser Quilt Along aber ist etwas ganz besonderes. Er richtet sich nämlich an ALLE Näh- und Patchworkbegeisterte. Anfänger sind nicht nur herzlich willkommen. Gerade die Anfänger werden hier Schritt für Schritt durch die einzelnen Blöcke geführt.

Das gemeinsame Nähzimmer des Quilt Alongs sind verschiedene social Media Plattformen wie Facebook, Flickr, Instagram oder einzelne Blogs. Hier findet zur Zeit ein reger Austausch statt. Fragen werden gestellt, Tipps und Tricks werden geteilt und nicht zu letzt kann natürlich jeder auch seinen genähten Block zeigen. Alleine die Facebook-Gruppe umfasst aktuelle ca. 1.600  (!) Mitglieder. Man kann sich diesem Quilt Along im Grunde gar nicht entziehen ;-))).

Initiatorinnen des Quilt Alongs 2017 sind die 6 Köpfe:

Dorthe von Lalala Patchwork
Nadra von Ellis and Higgs
Andrea von der Quiltmanufaktur
Verena von Einfach bunt Quilts
Katharina von Greenfietsen
Gesine von Allie and me

Gleichzeitig ist dieser Quilt Along aber auch ein Mystery Along. Die einzelnen Blöcke, 12 Stück für 2017, werden jeden Monatsersten bekannt gegeben. Bis jeweils zum nächsten Monat weiß man also gar nicht was genau auf einen zukommt und wie der Quilt am Jahresende aussieht.

Mit Moos bewachsene Steine, die den Berg hinab rollen und den Frühling verkünden ;-)
Der Januar startet mit dem Rolling Stone Block. Rollende Steine, die einen Berg hinab rollen. Meine Steine sind von Moos bewachsen und rollen den grünen Berg runter, um den Frühling zu verkünden. Zugegeben, dass ist eine ehr dünne Begründung für die Farbe grün. Aber da der Frühling  ja nicht mehr soooo lange von uns weg ist, fand ich die Idee einfach hübsch :-D.

Zusätzlich zu der Nähanleitung für den Rolling Stone haben die Initiatorinnen zwischenzeitlich noch eine ganze Reihe an nützlichen Informationen rund um das Thema Patchwork zusammen gestellt. In diesen Beiträgen geht es um Themen wie z. B. wie schneidet man richtig, wie näht man exakt, dass alle Nähte genau zusammen treffen. Welches Blocklayout soll man wählen? Und Und Und!

Die Malvorlage
Wer also gerne noch etwas lernen möchte und das in komprimierter Form, dem kann ich nur dringend dazu raten, alle bisher veröffentlichten Blogbeiträge (*klick*) der oben genannten Initiatorinnen zu lesen.

Dorthe schrieb, dass sie die Idee zur Gründung des Quilt Alongs, bei einem entspannten Spaziergang hatte. Wahrscheinlich war ihr gar nicht bewußt, welche Steine sie da zum Rollen brachte ;-). Die Begeisterung für diesen Quilt Along ist im Internet auf jeden Fall so groß, dass die lieben 6 Köpfe von dem Erfolg wohl etwas überrollt wurden ;o))).

Mir bleibt nur noch zu sagen, vielen Dank an euch 6 Köpfe, für die Organisation des Quilt Alongs und weiterhin viel Erfolg und Freude bei der Durchführung.

Liebe Grüße eure
Angie

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Samstag, 21. Januar 2017

Drei Nadelkissen sollt ihr sein

Bisher hatte ich gar kein Nadelkissen. Stecknadeln bewahre ich in einer ollen, bereits schon angegabbelten, Dose auf. Die Nähnadeln finden ihren Platz in einem Nadelbuch.

Letztes Jahr habe ich dann aber wieder ein kleines Handnähprojekt begonnen. Dafür benötige ich immer mindestens 2 Nadeln. Eine Stecknadel zum Fixieren und eine Nähnadel, um das ganze dann zu nähen. Zwischendurch müssen beide Nadeln aber auch mal "geparkt" werden.

Meistens piekse ich sie dann in die Armlehne des Sofas. Ein paar Nadeln konnte ich auf diese Art und Weise schon verlustig melden ;-). Die sind weg, für immer!

So nähte ich also ein Mininadelkissen für entspanntes Nähen auf dem Sofa. Aber ich bin dabei auch auf den Geschmack gekommen und ein noch größeres Nadelkissen musste her.


Öhm ja! ... warum seht ihr hier aber nur 2 Nadelkissen?

Eines der Nadelkissen hat sich vor dem Fotografieren schon in das tief verschneite Winterberg zur Heike (*klick*) aufgemacht und muss dort nun jämmerlich frieren :o).

So ein neues Handarbeitsjahr startet doch gleich viel besser, wenn man sich mit schönen Dingen umgibt, oder? Man näht nicht besser oder schneller dadurch, aber eben einfach mit mehr Spaß.

Die schönen Federstecknadeln sind von Dawanda. Die Firma heißt IndigoStoffe (*klick*).


Dieses zweite Nadelkissen wird heute im Rahmen des hier stattfindenden Nähcafes seinen Besitzer wechseln. Mit Miriam (*klick*) hat sich nunmehr ein monatlich gemeinsames Nähen eingependelt, an dem wir beide sehr viel Freude haben. Ein paar Tage vor dem Treffen besprechen wir, was genäht wird. So hat dann noch jeder Zeit sich vorzubereiten und Stoffe auszuwählen und zu schneiden.


Die beiden verschenkten Nadelkissen sind aus einem dunkelblauem Chambray Stoff. Mein Nadelkissen ist aus dem gleichen Stoff, jedoch in schwarz. Die Regenbogen-Stoffe hatte ich ja bereits hier in diesem Beitrag (*klick*) mal vorgestellt.


Alle Rückseiten habe ich einheitlich mit dem typischen Steppstoffgitter gequiltet. Sicher ist das keine quilterische Bestleistung, aber gerade dieses ganz einfache Gitter mag ich total gerne.

Die Anleitung für die Flying Geese ist von Jely Quilts und erwerben kann man sie auf Craftsy (*klick*).


Es ist zwar nur ein schlechtes Handyfoto, aber der Beweis, dass es doch 3 Nadelkissen sind!

Wenn wir gleich fertig sind mit dem leckerem Frühstück, dann geht es an die Nähmaschine. Was macht ihr heute noch schönes?

Lieben Gruß
eure Angie

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Samstag, 14. Januar 2017

Geschenke für Mutti und ein Freebook für euch

Anfang der Woche hatte Mutti Geburtstag und so gab es passend zu ihrer neuen Tasche (*klick*) noch ein Schlüsseletui und eine Kosmetiktasche dazu.

Nun war ja der eigentliche Plan, dass Mutti Evelyn the Handbag bekommt und so fiel die Wahl auf den hellgrauen Federstoff von Jennifer Sampoo.  Das Schlüsseletui habe ich erst nach Weihnachten genäht und so kam dann hier der dunkelgraue Federstoff zum Einsatz.

Letztendlich paßt aber so oder so alles schön zusammen. Hier nun die Bilder.



Für die Kosmetiktasche hatte ich kein Schnittmuster. Die Maße sind so angepaßt, dass sie gut zu der Handbag gepaßt hätten ;-).


Diese hübsche Idee, Lederecken abzunähen, hatte ich irgendwo in den Weiten des Internets gefunden. Das kleine Stück Leder, dass sich hier in den Vorräten befand erwies sich dann jedoch als nicht unbedingt geeignet. Es hätte gerne etwas dünner sein dürfen. Das Ausformen der Ecken war ein bisschen schwierig.


Das Schlüsseletui ist nach dem Freebook von Hansedelli entstanden (*klick*). Zu Anleitungen habe ich ja ein sehr gespaltenes Verhältnis. Nach einer Anleitung zu nähen, dass mache ich immer dann gerne, wenn sie knackig kurz ist. Damit will ich nicht sagen, dass meine Methode die Beste ist!

Aber wenn eine Anleitung länger als 3 - 5 Seiten ist, dann habe ich das Gefühl, mehr Zeit mit Lesen zu verbringen, als zu nähen ;-). Und worauf will ich nun mit diesem Gerede hinaus???

Das Freebook von Hansedelli kommt mit starken 25 Seiten daher! Jeder Arbeitsschritt wird in Wort und Bild erklärt. Das Ergebnis ist, dass man mit einem Schlüsseletui belohnt wird, dass sehr professionell aussieht und dem Vergleich mit einem gekauften Schlüsseletui absolut standhalten kann. Lediglich das innenliegende Band, an dem der Schlüssel befestigt wird, habe ich um 2 cm verlängert, da ich es sonst zu kurz gefunden hätte. Aber hier gilt, dass muss jeder für sich ausprobieren.


Das Schlüsseletui habe ich bestimmt nicht zum letzten Mal genäht. Es ist ideal, um auch noch die kleinsten Stoffreste zu vernähen. Schnell mal zwischendurch genäht und als kleines Geschenk gut geeignet.

Die Großwetterkarte zeigt für dieses Wochenende ideales Handarbeitswetter an. Also macht es euch gemütlich bei dem Schmuddelwetter und näht oder strickt was schönes :-).

Liebe Grüße
eure Angie

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Samstag, 7. Januar 2017

Von Schweinereien in Stoffbeutelchen

Wer gute Nachbarn hat, hat ja eigentlich schon ganz viel Schwein im Leben!

Meine Nachbarn nehmen gelegentlich mal ein Päckchen an. Oder sehen nach dem Rechten, wenn niemand da ist. Helfen schwere Dinge zu tragen. Und halten auch mal ein nettes Schwätzchen über den Gartenzaung :-). Selbstverständlich tut man gerne auch das gleiche für die Nachbarn.

Aber dennoch habe ich es bisher so gehalten, dass es zu Weihnachten eine kleine Aufmerksamkeit gab. Meistens gab es selbst gebackene Weihnachtskekse, die dann schön in Zellophantüten eingepackt wurden. Schleifchen drum und fertig.

Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass es letztes Jahr total untergegangen ist. Zum Glück aber habe ich Schwein. Denn die Nachbarn sind am ersten Weihnachtsfeiertag in den Urlaub gefahren.

So habe ich die Zeit genutzt und habe kleine Stoffbeutel nach dem Tutorial von Jeni Baker (*klick*) genäht.


Über eine kleine Aufmerksamkeit in Form einer Überraschung freut man sich ja eigentlich immer. Also ist es egal, das Weihnachten und Neujahr schon vorbei sind.


Morgen kommen die Beiden aus dem Urlaub zurück und dann werde ich ihnen die Beutelchen als kleinen Willkommensgruß an die Türe hängen.


Insgesamt ist das alles ein bisschen rosalastig geworden :o). Das muss wohl daran liegen, das ich so gerne Rosa mag und es daher hier so viel rosa Material gibt ;-).




Auch das lustige Kitzelwasser ist in seinem Innerem ROSA! *lach*


Die Stoffbeutel sind schnell und einfach zu nähen. Eine Geschenkverpackung, die also nachhaltig ist. Man kann sie einfach so verwahren und sie weiter benutzen für Schmuck oder anderes. Oder man packt selber mal ein kleines Geschenk darin ein. Dem Verwendungszweck sind hier keine Grenzen gesetzt.

Leider habe ich vergessen, den typischen Boxyboden abzunähen. Durch die Tiefe, hätten die Beutelchen natürlich etwas mehr Stand gehabt.

Aber nun sind sie fertig und  da wird nichts mehr getrennt! Eben so wie es viele verschiedene Schweinearten gibt, gibt es eben auch verschiedene Beutelvarianten ;-).


Auch der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Alle Stoffe sind vom örtlichem Stoffhändler bzw. der gestreifte ist vom blauen Möbelhaus. Unter an den Schnüren hätte ich noch Perlen auffädeln können. Aber das fiel mir jetzt erst ein. Also bewahre ich mir diese Idee für das nächste Mal auf. Und ein nächstes Mal wird es unbedingt geben.


In diesem Jahr erkläre ich diese kleinen Beutelchen zu dem Universalgeschenk 2017. Der Zeitaufwand für die Erstellung ist gering. Ein bisschen Luft wird es auch in den Stoffschrank bringen. Und einfach auch, weil #nähenmachtspaß und #nähenistwiezaubern ;-).


Sie hätten einen Tacken größer sein können. Beim Einpacken wurde es ein bisschen eng *lach*.

Es klopft ganz leis an eure Tür
ein kleines rosa Rüsseltier.
Macht auf der Sau
laßt sie herein.
So habt ihr auch
im nächsten Jahr
viel Schwein!

Heute ist der Himmel hier nicht zu sehen. Alles hängt voll mit dicken weißen Wolken. Möglicherweise kommt da noch Schnee runter und ganz schön kalt ist es auch noch draussen. Also das ideale Nähwetter.

Macht es euch gemütlich mit eurer Handarbeit oder einem guten Buch. Eine Tasse Tee oder Kaffee dazu und genießt das schöne Wochenende.

Liebe Grüße an alle