In den letzten 2 Wochen hatte ich leider kein Foto für euch. Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse ist es mir nicht gelungen ein paar halbwegs gescheite Aufnahmen zu machen. Aber was soll ich klagen und jammern. Ihr kennt das ja selber.
Petrus erhält auf einer Skala von 1 - 10 daher von mir ganz lieb gemeinte 0 Punkt *lach*.
Seit Freitag scheint es ja bergauf zu gehen. Die Sonne strahlt. Die Temperaturen kommen langsam in einen moderaten Bereich und auch die Pflanzenwelt zeigt schon erste Zeichen von Erneuerung. So kann es weiter gehen :-).
Heute aber und hier der nächste Block, der Broken Dishes (zerbrochenes Geschirr), aus dem Quiltalong 2017 der 6 Köpfe - 12 Blöcke.
Im Monat März kommt die Anleitung von Verena, wo ich den Block auch verlinke (
*klick*). Alle Blöcke des Quilt Alongs sind traditonelle Blocke, die es schon mehrere Jahrzehnte gibt. Diese traditionellen Blöcke lehnten sich oft am Alltag oder an alltäglichen Gegenständen an.
Zu der Geschichte des Broken Dishes Block schreibt Verena:"Auch dieser Block gehört zu den ältesten traditionellen Quilt-Blöcken.
Was gibt es wohl für eine Motivation zerbrochenes Geschirr (broken dishes) in einer Patchwork-Decke darzustellen?
An die kaputte Aussteuer will man ja wohl nicht gerne erinnert werden...
Folgende Theorien habe ich dazu gefunden:
- Afroamerikanische Sklaven haben ihre Gräber mit Scherben verziert.
"Broken Dishes" erinnert an diese kunstvollen, mosaikartigen
Verzierungen und auch an die Verstorbenen.
- Unser Leben verläuft nicht immer gerade, wohl geordnet und so wie wir
uns das vorstellen. "Broken Dishes" erinnert an die Phasen, in denen wir
die Kontrolle verlieren, die uns vielleicht ängstigen, die wir in dem
Augenblick ablehnen und nicht mögen, die aber zu unserer Lebenserfahrung
dazu gehören und an denen wir auch wachsen."
Bisher war es bei jedem der 3 Blöcke so, dass keine Stunde nach dem Aufschalten der Anleitung, bereits die ersten fertigen Blöcke in den Social Media bewundert werden konnten. So schnell bin ich nicht!
Aber dieses Nachpippeln hat auch durchaus seine Vorteile:
1) Ich kann mir schon die eine oder andere Farbkombination ansehen und Eindrücke gewinnen.
2) Man erhält wertvolle Hinweise zu potentiellen Fehlerquellen, die sich beim Nähen nun mal ergeben können.
Das erspart einem den einen oder anderen Fehler, den man dann nicht mehr selber machen muss :o).
Jetzt geht es aber erstmal raus. Die schöne und frische Luft genießen. Die ersten Knospen zu bestaunen und einfach einen entspannten Sonntag zu haben.
Was macht ihr heute noch?
Liebe Grüße
eure Angie